Massage ist neben der Heilpflanzenkunde eines der ältesten Heilmittel. Sie zählt heute zu den manuellen Therapien. Die Hand dient dabei sowohl der Diagnose als auch der Therapie. Im klassisch-körperlichen Sinne wirkt sie auf Haut und Bindegewebe, steigert die Durchblutung, entspannt und lockert die Muskeln, löst Verklebungen und Narbengewebe, regt den Zellstoffwechsel und die Wärmebildung an und wirkt über Reflexzonen und Nerven auf die inneren Organe.
Durch Orientierung an den Meridianen können Ausgleich geschaffen und Stauungen gelöst werden. Auch der Entspannungseffekt und die Wirkung auf das vegetative Nervensystem sind bekannt. Die seelische Wirkung der Massage hängt vor allem von der Qualität der Berührung ab.
Durch entsprechende Berührung fühlt sich der Patient „gesehen“ und gehalten und durch die Art der Massage wird dem Körper, dem Gewebe eine „Antwort“ oder ein Impuls gegeben, der entweder beruhigend, anregend oder fließend sein kann.
Dadurch kann Massage zu einem Dialog werden, in dem der Patient ganz in seinem inneren Raum weilt, sich selbst erspürt und oft auch Hilfe, Trost oder Antworten findet.
Da Massage vor allem auch eine bioenergetische Behandlung ist, wird sie ganz individuell auf den Patienten abgestimmt.
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