Die Phytotherapie, die Heilpflanzenkunde, ist wohl so alt wie die Menschheit selbst.
Immer schon versuchte der Mensch, Krankheiten zu heilen mit Mitteln, die ihn in der Natur umgaben.
Heute können wir uns stützen auf die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung, aber auch auf die viele Jahrhunderte alte Erfahrung von Heilkundigen wie Hildegard von Bingen, Paracelsus, Sebastian Kneipp – um nur die bekanntesten Namen zu nennen. Und jede Pflanze zeigt sich mit einem eigenen Wesen.
In der äußeren Erscheinung der Pflanze zeigt sich ihre verborgene Kraft und ihr Vermögen, auf die Lebenskräfte des Menschen mit neuen Qualitäten zu wirken – sei es durchwärmend, reinigend, anregend oder beruhigend. Das bedeutet, das Wesen Pflanze verbindet sich mit dem Wesen Mensch, um dessen Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Heilpflanzen können sich in vielen Bereichen als hilfreich erweisen, besonders, wenn Organe (wie Leber, Lunge, Niere, Blase, Darm), Schleimhäute oder das Blut betroffen sind.
Bei der Wahl des entsprechenden Mittels werde ich sowohl die bekannten körperlichen Indikationen als auch das Wesenhafte der Pflanze berücksichtigen.
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